Ästhetische Photodynamische Therapie in Karlsruhe | Dr. Petra Mastiaux
Ästhetische Photodynamische Therapie
zur Hautverjüngung
Was ist ästhetische PDT?
Bei der ästhetischen Lichttherapie handelt es sich um ein sehr modernes Verfahren mit Licht einer speziellen Wellenlänge zur Anti-Aging-Behandlung insbesondere von lichtbedingten Alterungserscheinungen der Haut. Die Phototherapie wird bereits seit vielen Jahren zur Behandlung von Hautkrebsvorstufen eingesetzt. Den hautverjüngenden Effekt als sogenannter Nebeneffekt der monochromatischen Phototherapie macht sich die aesthetische Dermatologie zunutze, wobei es zum einen auf die Art des verwendeten Lichts und zum anderen auf das Verfahren, wie das Licht auf der Haut appliziert wird, ankommt. Bei der einfachen PDT kommen drei verschiedene Wellenlängen zum Einsatz.
Bei der gelassistierten PDT, die insbesondere bei lichtgeschädigter Haut zum Einsatz kommt, wird die Haut gegenüber der Lichtbehandlung vorab chemisch sensibilisiert. Somit werden neben dem biostimulierenden Effekt des monochromatischen Lichts zusätzlich die lichtgeschädigte Zellen meist komplett beseitigt, sodass auch das Hautkrebsrisiko in den behandelten Areale sinkt.
Häufig wird die ästhetische Phototherapie mit anderen Behandlungsverfahren kombiniert.
Welche Wirkstoffe kommen zum Einsatz?
einfache PDT |
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gelassistierten PDT |
Sensibilisierung der Haut gegenüber monochromatischem Licht mit einem speziellen Gel mit Alpha- Aminolävulinsäure (ALA) und anschliessender Rotlichtbehandlung. ALA ist ein körpereigener Stoff, der im menschlichen Organismus als Zwischenstufe in der Hämsynthese vorkommt. Gemeinsam mit dem Rotlicht angewendet, werden gezielt lichtgeschädigte Zellen abgebaut, da diese im Vergleich zu gesunden Zellen einen höheren Metabolismus aufweisen. Gesunde Zellen bleiben unberührt. |
Wofür eignet sich die ästhetische PDT?
- Lichtgeschädigte Haut
- Pigmentierungen
- Feine Fältchen
- Unreine Haut /Akne
Wie läuft eine Behandlung ab?
Die ästhetische PDT kann im Vorfeld je nach Hautzustand mit Hydrafacial, chemischen Peeling oder Medical Needling kombiniert werden, um oberflächliche Verhornungen sanft abzutragen, was eine effektivere Wirkung der anschliessende Lichttherapie zur Folge hat.
Bei der einfachen PDT wird die Haut danach je nach Zustand für 10-20 Minuten belichtet.
Bei der gelassistierten PDT wird anschliessend das Spezialgel aufgetragen und mit einer Folie abgedeckt. Die Einwirkdauer beträgt dann ungefähr eine Stunde. In dieser Zeit können Sie sich entweder in der Praxis entspannen oder parallel eine andere Behandlung wahrnehmen z.B. ein Drip Spa oder eine Behandlung der Hände. Danach wird das Gel wieder entfernt und die Haut für 20 Minuten belichtet. Während der Belichtung können Missempfindungen oder leichte Schmerzen auftreten.
Was sind Risiken und Nebenwirkungen?
Unmittelbar nach der Behandlung kann die Haut leicht gerötet sein.
Bei der gelassistierten PDT bilden sich innerhalb der nächsten Tage leichte Verkrustungen auf der Hautoberfläche, die je nach Hautausgangszustand unterschiedlich stark ausfallen können. Je mehr Krusten und Entzündungen entstehen, desto lichtgeschädigter war Ihre Haut. Meist ist die Verschorfung der Haut nach 5 bis 7 Tagen abgeklungen.
Sehr selten kann es im weiteren Verlauf zu Pigmentstörungen oder Infektionen kommen.
Was sind Kontraindikationen?
- Lichtkrankheiten wie Porphyrie
- Medikamente, die lichtempfindlich machen z.B. bestimmte Antibiotika, Schmerzmittel, Johanneskraut)
- Infektionen im zu behandelnden Areal z.B. Herpes
- Schwangerschaft und Stillzeit
Was ist nach der Behandlung zu beachten?
Bei der einfachen PDT muss lediglich auf ausreichenden Sonnenschutz LSF 50 geachtet werden.
Bei der gelassistierten PDT kann die Haut anfangs mit feuchten Umschlägen gekühlt werden. In der Abheilphase sollte die Haut lediglich mit Bepanthensalbe oder Sheald Recovery Balm gepflegt werden. Keine Sauna und Sport für 1 Woche. Täglicher Sonnenschutz LSF50